Eigenheimervereinigung Pfaffing und Umgebung e.V.
 


 

Radonbelastung in Häusern
Vortrag von Simone Körner


Im Juli konnten wir im Vereinslokal Pfaffinger Hof die Physikerin Dr. Simone Körner begrüßen.
Sie ist seit 10 Jahren für das Bayerische Landesamt für Umwelt tätig und teilte ihr umfangreiches Fachwissen den interessierten Zuhörern mit.


Radon gibt es überall auf der Erde, die höchsten Konzentrationen erreicht es jedoch in Regionen mit Granituntergrund, da im Granit Uran enthalten ist, und Radon ein Zerfallsprodukt von Uran ist. Verblüffend ist die Tatsache, dass es sich bei Uran und allen seinen Zerfallsprodukten um feste Stoffe und nur bei Radon um ein (Edel-)Gas handelt.

Der gasförmige Zustand ist auch dafür verantwortlich, dass das Radon durch kleinste Ritzen in die Keller gelangen kann, wo es im Haus in der Regel die größte Konzentration erreicht, und von dort in die Wohnräume aufsteigt.

Je dichter ein Haus gebaut ist (Niedrigenergiehäuser, wasserdichte Betonwände im Keller), desto weniger Radon kann in das Gebäude eindringen – desto weniger kann aber auch dem Gebäude entweichen.

Abhilfe schafft hier nur regelmäßiges Stoßlüften. Durch die unterschiedliche Konstruktion der Häuser, kann man auch nicht pauschal sagen, ob es in einer Region zu erhöhter Radonbelastung kommt, denn sie kann in einem Haus sehr hoch und im Nachbarhaus sehr niedrig sein.

Wer es genau wissen möchte, kann sich für ca. 50 Euro ein Messgerät besorgen, das dann für ein Jahr an Stellen mit vermutet hoher Konzentration aufgestellt wird. Mitglieder der Eigenheimervereinigung können dieses Gerät über Hans Gralka etwas günstiger erwerben.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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