„Man muß nicht in die Ferne schweifen, denn das Schöne liegt so nah!“

Bei strahlend blauen Himmel und hochsommerlichen Temperaturen be­such­ten wir eine der wohl reizvollsten Gegenden in unserer Nähe, die Fränkische Schweiz. Vorbei an Bamberg-Scheßlitz, der Wiesent entlang über Hollfeld kamen wir nach Rabenstein zur Sophienhöhle, eine der schönsten Tropf­stein­höh­le Süddeutschlands. Schon im Vorraum der Höhle konnten wir ein vollständiges Skelett eines Höhlenbären besichtigen. Bei einer Temperatur von ca. 9 Grad Celsius im Inneren der Höhle kamen wir schon ins frösteln, aber der Anblick die über Jahrtausende gewachsenen wunderschönen Tropfsteingebilde und bis zu fünf Meter langen „Sinterfahnen“ entschädigten uns.  

Leider war die Zeit zu kurz um uns die Burg Rabenstein mit seiner herrlichen Aussicht und dem oberhalb gelegenen Biergarten unter alten Baumriesen und der Falknerei anzusehen oder einzukehren.   

Weiter ging es zum staatlich anerkannten Luftkurort Pottenstein, im Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst gelegen. Bekannt durch seine über 1000-jährige Burg, die auf einer Fels­grup­pe hoch über dem Ort thront zieht es sehr viele Fremde an. Im Jahr 1228 fand die Heilige Elisabeth von Thüringen, nach ihrer Flucht von der Wartburg, unterschlupf.

Unsere nächste Station war Gössweinstein mit seiner von Balthasar Neu­mann erbauten Basilika und dem Franziskanerkloster. Die wunderschöne barocke Wallfahrtskirche wird jährlich von tausenden Wallfahrern besucht, die Hilfe in den Nöten des Lebens in der Heiligsten Dreifaltigkeit suchen. Auch hier thront über dem Ort eine über 1000-jährige Burg auf einer Felsformation. Leider waren die Burgen, entgegen der Ausweisungen ge­schlos­sen.

Unser Schlußhock führte uns nach  Kirchehrenbach zum weithin bekannten Gasthaus „Zum Walberla“, am Fuß des 510 m hohen Ehrenbürg – im Volks­mund „Walberla“genannt. Die Wirtin ist ein Veitshöchheimer „Mädle“ und stammt aus der Gaststätte Fischerbärbl. Der Ehrenbürg ist für viele Wanderer ein begehrtes Ausflugsziel und bietet einen  herrlichen Ausblick auf das Regnitz- Ehrenbach- und Wiesenttal. Unseren Durst gelöscht und gut ge­stärkt traten wir die Heimreise an und erreichten mit vielen neuen Ein­drücken aber etwas müde pünktlich unser schönes Veitshöchheim.

http://www.veitshoechheim-blog.de/2017/06/58-veitshochheimer-eigenheimer-fasziniert-uber-die-schonheiten-der-frankischen-schweiz.html

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