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der Eigenheimer- und Siedlervereinigung Töging a. Inn

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Jahreshauptversammlung 2024 mit Neuwahlen

Am Freitag, 12. April 2024, findet im Saal des Gasthauses Müllerbräu die Jahreshauptversammlung der Siedlervereinigung Töging a. Inn Stadt

Beginn: 19 Uhr

Hierzu laden wir alle Mitglieder dse Vereins recht herzlich ein.

Tagesordnung

1. Begrüßung durch den 1. Vorstand Christian Snoppek
2. Totengedenken
3. Grußworte der Ehrengäste
4. Tätigkeitsbericht des Vorstands
5. Kassenbericht
6. Sterbekassenbericht
7. Revisionsberichte
8. Aussprache über die Revisionsberichte
9. Entlastung der Vorstandschaft
10. Wünsche und Anregungen
11. Neuwahlen
12. Ehrungen langjähriger Mitglieder

Auf zahlreichen Besuch freut sich die Vorstandschaft

 

 

Wohnberatung für Senioren

Die Siedlervereinigung Töging veranstaltete am Freitag, 20. September 2013 im Gasthaus Müllerbräu eine Informationsveranstaltung zum Thema

Älter werden - Selbständig und sicher zu Hause wohnen bleiben

Die Veranstaltung wurde von Josef Wieninger organisiert, der über 30 Zu­hö­rer im Nebenzimmer des Gasthauses Müllerbräu begrüßen konnte. Referentin war die Sozialpädagogin, Maria Estaller-Döbele, von der BRK-Wohn­be­ra­tungs­stel­le in Altötting.

Josef Wieninger, führte in seinen Eingangsworten aus, dass eine barrierefreie häusliche Umgebung für alle Altersgruppen, ob jung oder alt, sinnvoll sei. In barrierefreien Wohnungen bleiben Menschen auch im Seniorenalter mobil, sind nicht auf fremde Hilfe angewiesen und können weiterhin ein selbst­be­stimm­tes Leben führen und lange in den vertrauten vier Wänden und in der liebgewonnen Nachbarschaft leben.

Beim altersgerechten Umbau der eigenen vier Wände empfiehlt es sich, damit möglichst früh zu beginnen. Am besten sollte bei der Hausplanung dies bereits berücksichtigt werden.

Wie eine Studie zeigt, ist der Wunsch nahezu aller Senioren, möglichst lange selbstbestimmt und selbständig in vertrauter Umgebung zu wohnen. Frau Estaller-Döbele zitierte das Ergebnis einer Umfrage, woraus hervorgeht, dass etwa 95 % der über 60-jährigen in der eigenen Wohnung wohnen, selbst die Pflege älterer Menschen findet zu über 69 % zu Hause statt. Es ist deshalb erforderlich, dass dieser Art des Wohnens im Alter mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung zukommt. Um die eigenen vier Wände für das Alter vor­zu­be­rei­ten, empfiehlt es sich, den Rat von Experten einzuholen.

Anhand verschiedener Aufnahmen, wurden infrastrukturelle Schwachpunkte im Zugangsbereich zu einem Haus bzw. im Haus selber aufgezeigt und Lö­sungs­mög­lich­kei­ten vorgestellt, wie eine barrierefreie und damit al­ters­ge­rech­te Wohnung beschaffen sein sollte.

Einfache Dinge, wie zum Beispiel Handläufe, Markierungen, rutschfeste Beläge, erhöhter WC-Sitz u.ä., können vielfach für ältere Menschen bereits eine wertvolle Hilfe sein.

Kostenintensiver sind jedoch weitreichendere Maßnahmen wie z. B. Treppenlifte, Türverbreiterungen, Schwellenabsenkungen, Einbau einer bodengleichen Dusche und Badewannenlift.

In der anschließenden regen Diskussion wurde die Frage gestellt, ob es für eine Wohnungsanpassung Zuschüsse gibt? Frau Estaller-Döbele zeigte hier die verschiedenen Möglichkeiten auf. Dies kann einerseits die gesetzliche Krankenversicherung oder Pflegeversicherung sein. Des Weiteren gibt es über das bayerische Wohnungsbauprogramm ggf. Zuschüsse oder ein zinsvergünstigtes Darlehen aber auch Sozialhilfeträger beteiligen sich unter Umständen an den Kosten.

Eine Teilnehmerin erkundigte sich, wie es mit der Wohnanpassung in Mietwohnungen aussieht. Hier ist nach Aussage von Frau Estaller-Döbele die Situation wie Folgt: Mieter, die ihre Wohnung barrierefrei umbauen wollen, brauchen dafür die Einwilligung des Vermieters. Ausgenommen davon ist der Einbau von Ausstattungsgegenständen wie z. B. Handgriffe oder technische Hilfen, die jederzeit wieder rückgängig gemacht werden können. Für größere Maßnahmen bedarf es jedoch der Zustimmung des Vermieters. Auch Mieter erhalten den Zuschuss von der Pflegekasse.

Bei Einstufung in einer Pflegstufe beträgt zum Beispiel der Zuschuss maximal 2.557,00 €. Hier ist jedoch eins zu beachten, der Antrag für einen Zuschuss muss unbedingt vor Baubeginn gestellt werden.

Mit Freude haben die Teilnehmer aufgenommen, dass die Wohn­be­ra­tungs­stel­le des BRK Altötting eine kostenlose Beratung über die Möglichkeiten einer altersgerechten Wohnraumanpassung anbietet. Die Beratung findet entweder in der Beratungsstelle in Altötting statt oder zu Hause. Auch beim Ausfüllen der Förderanträge ist die Wohnberatungsstelle gerne behilflich. Der Schlußsatz von Frau Estaller-Döbele: Nutzen Sie unser Angebot der BRK-Wohnberatung. Wenden Sie sich einfach an uns - wir helfen Ihnen gerne weiter!

Frau Estaller-Döbele ist unter der Rufnummer (0 86 71) 50 66 15 erreichbar.

 

Foto und Bericht: Josef Wieninger

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