Aufruf und dringender Appell – Pläne zum Heizungsaustausch überdenken – 08.04.2023

an die Verantwortlichen der europäischen, deutschen & bayerischen Politik,

UPDATE, NACH UNSERER ERSTVERÖFFENTLICHUNG AM 08.04.23: JETZT RÜHRT SICH ETWAS; WIR BLEIBEN DRAN!

in den letzten Tagen und Wochen wurden von der europäischen und bundesdeutschen Politik Gesetze, Gesetzesvorlagen und -vorhaben bekannt, zu denen wir als Verband der selbstnutzenden Eigenheimbesitzer nicht gehört wurden und zu denen wir in der Betroffenheit unserer Mitglieder nur sagen können:

Halt, das ist ein Irrweg!

Von den knapp 20 Mio. Wohngebäuden in Deutschland können 16,1 Mio. der Kategorie Einfamilienhaus, Doppelhaushälfte oder Reihenhaus zugeordnet werden. Warum diese Wohnformen häufig verbalen Angriffen ausgesetzt sind, können wir nicht nachvollziehen.

Aber viel schwerwiegender sind die Lasten, die in kürzester Zeit von den Eigentümern selbstgenutzten Wohnraums zu stemmen sein sollen:

Der (im Einzelfall) zwingende Austausch der Heizsysteme (betroffen sind Heizöl mit einem derzeitigen Anteil von ca. 23 % und Gas mit einem Anteil von ca. 50%) und umfangreiche bauliche Eingriffe bei den Bestandsbauten, um vorgegebene energetische Standardvorgaben zu erfüllen.

Dazu keine konkreten Aussagen zu staatlichen Unterstützungshilfen.

Und das alles bei einem kolportierten, drohenden Bußgeld im Bereich von 50.000,– Euro bei Nichterfüllung der gesetzlichen Vorgaben.

Junge Familien haben ihre Immobilien sicher noch nicht abbezahlt und können keine weiteren Kredite aufnehmen. Ältere Menschen können sich den Gang zu ihrem Bankinstitut gleich sparen – sie werden keinen Kredit mehr bekommen.

Das Szenario läuft darauf hinaus, dass sich viele Menschen die Nachrüstung ihrer Wohnungen oder Häuser nicht leisten können und sie werden diese dann verlassen müssen. 

Damit wird wertvoller bestehender Wohnraum regelrecht vernichtet!

Wir appellieren deshalb an die Politik:

  • Nehmen Sie Abstand von den unmöglichen Vorgaben. 
  • Lassen Sie uns verhandeln, in welchem Zeitraum und Umfang es machbar sein kann, Deutschland in Hinblick auf Umwelt und Klima voran zu bringen.
  • Bedenken Sie, dass unsinnige Vorgaben auch auf den Mietwohnungsmarkt durchschlagen und nicht mehr zu bändigende Szenarien erzeugen werden.

Wir werden die Aktionen gegen das Eigentum der selbstnutzenden Wohneigentümer so nicht hinnehmen und Mittel und Wege finden, um uns dagegen vehement und so lange wie möglich zu wehren. 

 

 

Der Eigenheimerverband Deutschland vertritt über 110.000 Mitglieder, die im selbstgenutzten Wohneigentum leben, 75.000 davon in Bayern. Die Hauptaufgabe ist die Interessenvertretung von Personen mit selbst genutztem Wohneigentum gegenüber der Politik. Zu den Leistungen des Verbandes zählt die Beratung rund um Wohnungs-, Haus- und Grundbesitz. Daneben tritt der Verband öffentlich als Experte für Wohn-, Grundstücks- und Bauthemen auf und vertritt so die Interessen seiner Mitglieder.

Schließen Sie sich unserer Gemeinschaft an, werden Sie Mitglied im Eigenheimerverband und unterstützen Sie uns und sich selbst beim Kampf um den Erhalt unserer Häuser und Wohnungen: 


Eigenheimerverband Bayern e. V.  
Schleißheimer Straße 205 a  
80809 München  
Telefon: 089 . 452 06 90-0,

info@eigenheimerverband.de

 www.eigenheimerverband.de

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