Keller richtig abdichten

Eindringende Feuchtigkeit kann im Keller zu rascher Schimmelbildung führen. Bauexperten weisen daher darauf hin, dass eine zuverlässige Abdichtung der Außenwände bereits bei Neubau und Sanierung unverzichtbar ist. Die meisten Häuser werden nach wie vor mit einem Keller gebaut. Denn ein Keller ist Wohnqualität, die man später nicht „nachrüsten“ kann! Zudem werden aus den einst dunklen und feuchten Räumen immer häufiger Wohn- und Freizeitbereiche.

KellerabdichtungFoto: tdx/Bornit Keller sind erdberührende Bauwerke, in deren Außenwand sehr leicht Feuchtigkeit gelangen kann. Deswegen sollten Bauherren viel Wert auf eine zuverlässige und sichere Kellerabdichtung legen. Bei der Planung sollten allerdings die Bo­den­be­schaf­fen­heit und der Grundwasserspiegel beachtet werden. Auch wenn auf den ersten Blick keine konkreten Risiken vorliegen, ist der Keller ein erdberührendes Bauwerk. Durch diesen direkten Kontakt kann sehr leicht Feuchtigkeit in die Außenwand ge­lan­gen. Deswegen sollten Bauherren viel Wert auf eine zuverlässige und sichere Kel­ler­ab­dich­tung legen. Dabei gilt: Besser schon bevor der Keller in der Erde „verschwin­det“ aktiv werden, als später mit hohem Aufwand alles freilegen zu müssen, um Feuch­tig­keits­schä­den zu beseitigen.

 

Warum Kellerabdichtung?

Eine hochwertige Abdichtung sorgt dafür, dass Regenwasser sowie Grundwasser nicht in die Kellerwände eindringen können und Schäden verursachen. Auch die steigende Tendenz von extremen Niederschlägen mit anschließend stark durchfeuchtetem Boden macht eine gute Abdichtung immer not­wen­di­ger. Zudem kann der Klimawandel einen Anstieg des Grundwassers verursachen. Soll dann reagiert werden, wird es teuer, denn eine nachträgliche Kellerabdichtung ist sehr aufwendig und zudem um ein Vielfaches teurer als gleich eine fachgerechte Abdichtung.

 

Welche Art der Abdichtung kommt infrage?

Bei Neubauten und Sanierungen wird eine Außenabdichtung des Kellers nach DIN 18195 vorgenommen. Diese definiert unterschiedliche Feuch­tig­keits­stu­fen: Bodenfeuchte, nicht­stau­en­des Sickerwasser und aufstauendes Si­cker­was­ser. Je nach vorgefundener Situation muss der Keller entsprechend abgedichtet werden.

Für diese Feuchtigkeitsbelastungen haben sich nach Aussage von Bau­fach­leu­ten Bi­tu­men­dick­be­schich­tun­gen bewährt. Bauherren sollten allerdings darauf achten, dass qualitativ hochwertige Produkte zum Einsatz kommen, da diese jahrzehntelanger Belastung stand­hal­ten.

tdx/Bornit

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