Eigenheimervereinigung Pfaffing und Umgebung e.V.
 


 

Einbruchsschutz in Haus und Wohnung

Referent: Kriminaloberkommissar Wolfgang Moritz aus Rosenheim.


Hans Gralka begrüßte vor zahlreichen Zuhörern am 11. Oktober 2012 Kriminaloberkommissar Wolfgang Moritz aus Rosenheim.


Eine Steigerung der Einbrüche in einem Jahr um ca. 10% vermeldete die Polizei. Das gibt genügend Anlass sich gegen dieses „Umverteilung“ zu wehren.
Präventivmaßnahmen sind in diesem Fall die effektivsten. Neben Nachbarschaftskontakten kann und sollte man sich natürlich auch durch geeignete Maßnahmen am und um das Haus oder Wohnung absichern.
Leider lernen auch die ungebetenen Gäste, und so ist man immer wieder gefordert sich dem Stand der Technik nicht zu verschließen.

Aber auch durch „Kleinigkeiten“ wird schon viel erreicht. Landläufig sagt man, dass wenn einer in (s)ein Objekt eindringen will, er es auch schafft. Das mag auch richtig sein, doch leicht machen soll man es den Eindringlingen auch nicht.

Dazu gehört auch, den Briefkasten / Zeitungsbox auch bei Abwesenheit leeren zu lassen! Hier kann sie auch die Nachbarschaft unterstützen. Aufkleber „Keine Werbung / keine Ortsblätter einwerfen“ anbringen vermeidet schon einiges.
Rollladen immer wieder öffnen, Lichter usw. im Haus anmachen, um so nicht von vornherein die Abwesenheit zu signalisieren. Falls man in Urlaub fährt, die Nachbarschaft darüber informieren und sie bitten nicht nur die Blumen zu versorgen, sondern auch ein „Auge“ auf das Haus zu haben. Falls Fremde allerdings nach ihnen fragen, sollten sie nicht gleich sagen: „Die sind die nächsten Wochen weg“. Solche Informationen sind für potentielle Einbrecher sehr hilfreich.
Immer alle Türen zu verschließen mag mitunter auch das eigene Wohngefühl verringern aber besonders im Erdgeschoss hilft es sehr keine ungebetenen Gäste zu bekommen.
Keinesfalls sollte man der Ansicht sein tagsüber sei man absolut sicher! Eingebrochen wird immer und zu jeder Tageszeit.

Mit Türgegensprechanlagen, am besten mit Kamera, hält man sich schon einiges vom „Hals“ und hat dabei auch schon ein Bild vom Gegenüber. Dies hilft bei Bettler und ähnlichen Gruppen, da diese teilweise sehr aufdringlich sind und nicht selten die Gegebenheiten für weitere Aktivitäten ausspionieren. Deshalb auch nicht auf herzerweichende Geschichten eingehen. (Es ist durchaus gängige Praxis, dass Kindern gesunde Gliedmaßen amputiert werden, damit sie effektiver zum Betteln geschickt werden können. Jeder Euro, den man so einer Bande spendet, sorgt nicht für Hilfe, sondern für noch mehr Leid!)
 


Stand man einem Eindringling gegenüber und dieser verschwand umgehend, so sollte man dennoch die Polizei informieren.

Ein paar allgemeine Tipps:
- Haus- Gartentüren geschlossen halten.
- Helle (Außen)Beleuchtung (eventuell mit Bewegungsmelder).
- Keine Aufstiegshilfen wie z.B. Gartenmöbel, Leitern liegen lassen..
- Fenster und Türen NICHT kippen bzw. gekippt lassen.

Und so können SIE helfen:

1. Informieren Sie Ihre Nachbarn und die Polizei über verdächtige Beobachtungen.

 

2. Notieren Sie sich Kennzeichen und Beschreibungen verdächtiger Autos und Personen.
3. Bettler an der Haustür gehören in der Regel Betrügerbanden an. Informieren sie die Polizei, nur so kann diesen Banden das Handwerk gelegt werden.
4. Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über den Notruf 110. Beachten Sie dabei bitte, welche Informationen für uns besonders wichtig sind:
  • Was ist passiert?
  • Wo und wann ist es passiert?
  • Wer meldet den Vorfall (Name, Adresse)?
5. Die Notrufnummern 110 und 112 sind gebührenfrei, also auch ohne Münzen bzw. Telefonkarte anzuwählen. Vom Handy aus funktioniert dies ab sofort nur noch unter der Voraussetzung der betriebsbereit eingelegten und aktivierten SIM-Karte, dann jedoch auch hier ohne zwingenden Telefon-Vertrag bzw. Karten-Guthaben. Auch Kinder dürfen diese Nummern wählen, wenn z.B. Bettler vor der Tür stehen.
Falls man sich unsicher ist oder über den Stand der aktuellen Möglichkeiten, wie und wodurch mehr Sicherheit erreicht werden kann, so steht ihnen auch die Polizei hilfreich zur Seite und berät sie unverbindlich, persönlich und kostenfrei!

Auch über das Internet erhalten sie Beratung.
www.polizei-beratung.de

Wie im Flyer der Polizei steht:
Auf gute Nachbarschaft,
Ihr Eigenheimerverband Pfaffing und Umgebung e.V.
Dietmar Kaaserer
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